Technisches Datenblatt BIOFA Farbpigmente Art. Nr. 1301 - 1317

Eigenschaften

Pigmente von Erdfarben, Metalloxiden und Mischoxiden. Die Pigmente sind untereinander mischbar und können so zu jeder Farbgestaltung bei Deko-Techniken eingesetzt werden. Die Pigmente sind bis auf das Pigment 1314 lila alkalibeständig und können auch bei Silikatfarben Verwendung finden. Das Farbpigment 1314 lila darf nicht in alkalische Systeme (z. B. Kalk- oder Silikatfarben) eingebracht oder auf alkalisch reagierende Untergründe wie z. B. neuer Beton, kalk- und zementhaltige Putze, Kalk- und Silikatanstriche aufgetragen werden, da sonst die Gefahr von Farbveränderungen besteht!
Der Einsatz in Lacken, Lasuren und Ölen wird nicht empfohlen.

Farbtöne

1301 ebenholz-schwarz	1304 ocker-rot	1313 ultramarin-rot	1317 spinell-blau
1305 ocker-rostbraun	1306 gelb-orange	1314 lila	1316 spinell-türkis
1308 havanna-braun	1307 ocker-gelb	1312 ultramarin-violett	1315 spinell-grün
1302 eisenoxid-rot	1311 sonnengelb	1310 ultramarin-blau	1303 umbra-kaki

Inhaltsstoffe

Erdfarbenpigmente, Oxid- und Mischoxidpigmente je nach Farbton:
Eisenoxidschwarz (1301), Eisenoxidrot (1302), Umbra (1303), Ocker (1304), Umbra gebrannt (1305), Eisenoxid gelb-orange (1306), Eisenoxid ocker-gelb (1307), Eisenoxid braun (1308), Ultramarinblau (1310), Nickeltitangelb (1311), Ultramarinviolett (1312), Ultramarinrot (1313), Manganviolett (1314), Spinellgrün (1315), Spinelltürkis (1316), Spinellblau (1317).

Vorbehandlung

Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche entfernen. Lack- und Ölfarbenanstriche entfernen oder gut aufrauhen. Sandende oder stark saugende Untergründe mit Haft- und Tiefgrund 0810, Solimin Fixativ 3045 oder Euromin Fixativ 1420 (bei Verwendung von Silikatsystemen) grundieren. Frischen Beton-, Kalk- und Zementputz frühestens nach 6 Wochen Trockenzeit behandeln.

Verarbeitung

Bei deckenden Anstrichen unter kräftigem Rühren in die Wand- oder Fassadenfarbe einrühren. Zur leichteren Verteilung in der Farbe wird aber empfohlen, die Pigmente 12 Stunden vor der Einarbeitung in Wasser einzusumpfen (75 g Pigment auf 100 ml Wasser) und wiederholt gründlich umzurühren.
Bei lasierenden Anstrichen werden die Pigmente in das Lasurmalmittel 3110 in der gewünschten Konzentration eingearbeitet. In der Regel wird die Lasur auf einen wenig saugenden, weiß vorgestrichenen Untergrund aufgetragen. Dazu eignen sich die BIOFA-Wandfarben Ecosol 3031 und Primasol 3011 sowie die BIOFA-Silikatfarbe Solimin 3051 (innen), die Solimin Quarzsilikatfarbe 3055 (innen), Streichputz 3061 (innen) und Euromin Silikatfarbe 1405 (außen).
Bitte die technischen Merkblätter der angegebenen Farben beachten!

Trocknung

Vor dem ersten Lasurauftrag muß der Grundanstrich gut getrocknet sein, damit die Lasur auf dem Grundanstrich haftet und sich dort gut verstreichen läßt. Bei normalen Bedingungen (20 °C, 50-55% rel. Luftfeuchte) und gutem Luftwechsel kann der erste Lasurauftrag nach 24 Std. erfolgen.

Verbrauch

Der Verbrauch ist abhängig von der Intensität der Farbtöne und der Anzahl der aufzubringenden Schichten.

Reinigung der Arbeitsgeräte

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife (Napona Art.-Nr. 2090) reinigen.

Lagerung

Trocken lagern.

Gebinde

75 g und 500 g Kunststoffdosen

Sicherheitshinweise

Auch natürliche Anstrichmittel und Pigmente für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Entsorgung

Gebinde gründlich entleeren und dem Wertstoffhof zuführen. Wässrige Farbreste eintrocknen lassen und mit dem Hausmüll entsorgen.