BIOFA Holzlasuren wässrig
Art.-Nr. 5161 - 5180 farbig • Art.-Nr. 5175 farblos • Art.-Nr. 5190 Lasurzusatz außen
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Technisches Datenblatt
Eigenschaften
BIOFA Holzlasuren setzen sich zusammen, aus natürlichen
Rohstoffen, sind wasserverdünnbar und frei von organischen
Lösemitteln. Nach Zugabe des BIOFA Lasurzusatzes 5190 entsteht
ein seidenglänzender, hochelastischer, wetterbeständiger,
bedingt kratzfesten Film. Die Oberfläche ist schmutz- und wasserabweisend
und diffusionsoffen (atmungsaktiv), Die BIOFA Lasuranstriche erfüllen
bei sachgemäßem Auftrag die Spielzeugnorm für physiologische
Unbedenklichkeit EN 71, Teil 3. Die
Farbtöne
5166 palisander |
5152 türkis |
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5165 nussbaum |
5172 moosgrün |
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5164 teak |
5178 eiche hell |
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5179 eiche dunkel |
5169 mais |
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5175 farblos |
5168 kiefer |
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5177 weiss |
5163 mahagoni |
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5176 grau |
5161 redwood |
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5171 enzianblau |
5180 rot |
Farbtöne variieren je nach Untergrung und können aus technischen Gründen vom Originalton abweichen. Die gleichen Farbtöne der wasserverdünnbaren bzw. lösemittelhaltigen Holzlasuren sind nicht hundertprozentig identisch.
Die BIOFA Lasuren farblos (5175) und weiß (5177)
sind nicht im Außenbereich
wetterbeständig.
Hinweis: Die BIOFA Lasurfarbtöne werden erst nach vollständiger
Trocknung erreicht.
Inhaltsstoffe
Wassser, Ricinen-Standöl, Saflor-Standöl,
Holzöl-Standöl, Leinöl-Standöl, Türkischrotöl,
Borsalz, Milchsäurekasein, Polysaccarid, Cobalt-Linoleat, Cobalt-,
Zirkonium- und Zink-Oktoat, Fettalkoholester,
Pigmente je nach Farbton (siehe Volldeklaration).
BIOFA Lasurzusatz außen: Wasser, Zinkoxid, Türkisch-Rotöl,
Borax, Polysaccharid.
Anwendung
BIOFA Holzlasuren eignen sich für alle Hart- und Weichhölzer im Außen- und Innenbereich. Einsatzgebiet: Fenster, Fensterläden, Türen, Holzfassaden, Zäune, Holzdecken, Wandverkleidungen, Fachwerk, Möbelaußenflächen und Spielzeug. Auf sägerauhe Hölzer ist der Materialverbrauch höher und die Beschichtung wird farbintensiver. BIOFA Holzlasur weiß verzögert bzw. überdeckt das Nachdunkeln von hellen Hölzern im Innenbereich. BIOFA Holzlasuren in Feuchträumen nicht an Stellen mit direkter Wasserbelastung einsetzen.
Vorbehandlung
Die Untergründe müssen trocken, Holzfeuchte
unter
Gut haftende Altanstriche anschleifen und reinigen. Alte, lose Anstriche
entfernen und den Untergrund anschleifen und reinigen. Wird Bläueschutz
nach
Diese Hölzer enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die eine
starke Trocknungsverzögerung der BIOFA Holzlasuren bewirken.
Beschichtungen auf den vorgesehenen Untergründen sind durch
Anstrichproben zu testen.
Verarbeitung
BIOFA Holzlasur gründlich aufrühren und
im Streich- oder Spritzverfahren auftragen. Zum Streichen nur weiche,
langborstige Flachpinsel aus Kunstoder Mischfaserborsten (keine
Naturfaserborsten) verwenden.
Für den Einsatz im Außenbereich
muß der BIOFA Lasurzusatz außen Art. Nr. 5190 zugegeben
und gründlich eingerührt werden. Auf ein 750 ml
Gebinde BIOFA Holzlasur kommt ein 40 ml Gebinde BIOFA Lasurzusatz
außen Art.-Nr. 5190, bei 2,5 ltr. Gebinde , 160 ml BIOFA Lasurzusatz
. 1. Anstrich wird mit 10% Wasser, 2. und 3. Anstrich unverdünnt
verarbeiten.
Den 1. Anstrich mit 10 % Wasser, den 2. und 3. Anstrich unverdünnt
verarbeiten.
Im Innenbereich wird die Holzlasur je nach Anforderung mit Wasser
verdünnt. Um eine bessere Trocknung, Durchhärtung und
Schleifbarkeit zu erzielen mit BIOFA Innengrundierung 5005 anstatt
mit Wasser verdünnen.
Dem 1. Anstrich maximal 30 % , dem 2. 3. Anstrich
maximal 15% BIOFA Innengrundierung 5005 zugeben. Um das gewünschte
Farbbild zu erreichen, kann mit Wasser weiter verdünnt werden.
Nach Durchtrocknung des 1. Anstrich im Innen- und Außenbereich,
Oberfläche mit einem feinen Sandpapier bis 240er Körnung
oder einem feinen Schleifpad ohne Kantenverletzung anschleifen.
Feinstaub entfernen. BIOFA Holzlasur dünn und gleichmäßig
in Faserrichtung des Holzes auftragen und gut ausstreichen. Läufer
und Nasen immer gleich vertreiben. Abgeschlossenen Felder und Flächen
immer zuerst komplett fertig streichen.
BIOFA Holzlasuren können in jedem beliebigen Verhältnis
untereinander oder, im Innenbereich, mit farbloser Lasur gemischt
werden. Durch das Aufhellen der Lasuren wird aber die UV-Beständigkeit
beeinträchtigt.
Vorversuch durchführen!
VOB beachten!
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte ist für
optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!
Wichtige Hinweise
In den Streichpausen und nach Beendigung der Streicharbeiten,
Pinsel in unverdünntes Napona Art.-Nr. 2090
stellen, und vor erneutem Gebrauch mit Wasser gut auswaschen.
Bei BIOFA Holzlasuren, die mit BIOFA Lasurzusatz vermischt sind,
kann nach 2-3 Wochen die Viskosität ansteigen. In diesem Fall,
vor Weiterverarbeitung ca. 10-20 % Wasser zusetzen.
Nicht bei unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit oder Feuchtigkeitseinflüssen
sowie heißer Witterung oder direkter Sonneneinstrahlung verarbeiten.
Dauerelastische Dichtungsmassen (z.B. bei Fenstern) auf Verträglichkeit
prüfen.
Fenster innen und außen drei mal beschichten.
Neues Holz im Außenbereich muß innerhalb von 14 Tagen
bzw. vor dem Einbau einen Grund- und Zwischenanstrich erhalten.
Der Endanstrich ist innerhalb von 4 Wochen aufzubringen.
Bei optimaler Anstrichausführung beträgt der Renovierungszyklus
je nach Beanspruchung 2-4 Jahre. Bei extrem stark belasteten Flächen
muß evtl. früher nachgestrichen werden.
Spritztechnische Verarbeitung
BIOFA Holzlasuren lassen sich am besten mit einem
reinen Druckluftsystem und einer Becherpistole verarbeiten. Es wird
mit einem Druck von ca. 3 bar und einem Düsendurchmesser von
Reinigung der Oberflächen
BIOFA Holzlasuroberflächen nur mit lauwarmem Wasser und mildem verdünnten Reinigungsmittel z.B. Biofa Nacasa 4010 reinigen. Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen sowie stark scheuernde Putz- und Reinigungsmittel und Geräte (Mikrofaser) sind unbedingt zu vermeiden.
Trocknung
Der Anstrich ist nach 6-8 Std. griff- und staubtrocken,
und nach 24 Std. schleif- und überstreichbar bei
Verbrauch/Ergiebigkeit
Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit und der Beschaffenheit des Untergrundes abhängig.
Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben sich folgende
Durchschnittswerte:
Verbrauch 80-100 ml/m²
Ergiebigkeit 10-12m²/ltr.
Reinigung der Arbeitsgeräte
Sofort nach Gebrauch Pinsel in unverdünntes BIOFA Napona Art.-Nr. 2090 stellen, und am nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer Mischung aus 1 Teil BIOFA Napona und 10 Teilen Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.
Lagerung
Trocken und kühl, aber frostfrei lagern. Angebrochene Gebinde fest verschließen. Reste in kleinere Gebinde umfüllen.
Gebinde
375 ml / 750 ml / 2,5 ltr. Blechdose, bzw. Blecheimer innen lackiert
Sicherheitshinweise
Auch natürliche Anstrichmittel nicht ins Abwasser geben und für Kinder unerreichbar lagern. Mit BIOFA Holzlasur getränkte Lappen wässern oder ausgebreitet trocknen lassen. Danach dem Hausmüll zuführen.
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!
Entsorgung
Lassen Sie sich beim Kauf über die benötigte Menge beraten, damit möglichst wenig Reste übrig bleiben. Gebinde pinselrein entleeren und dann den Wertstoffhöfen zuführen. Flüssige Produktreste eintrocknen lassen und mit dem Hausmüll entsorgen.
Giscode: M-DF-03
Abfallschlüssel: EAK 080120
Die Angaben und Hinweise des technischen Datenblattes sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden muß, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses Datenblattes verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.
Stand: 10.02.2003 Art.-Nr. 5161-5180
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH
Dobelstr. 22, D-73087 Boll
Internet: www.biofa.de
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
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